Methoden und Materialien zur nutzerorientierten Bausanierung

Methoden und Materialien zur nutzerorientierten Bausanierung

Der Studiengang "Methoden und Materialien zur nutzerorientierten Bausanierung" ist eine universitäre Weiterbildung, die nach dem Prinzip des integrierten Lernens (engl. Blended Learning) aufgebaut ist. Sie verbindet die Vorteile klassischer Präsenzveranstaltungen mit denen des eLearnings.

Auf der einen Seite bietet es die Flexibilität, Ortsunabhängigkeit und Effektivität elektronischer Lernformen. Auf der anderen Seite werden aber auch die sozialen Aspekte des persönlichen Kennenlernens und Miteinander-Lernens nicht vernachlässigt.

Durch die didaktische Methodenvielfalt bietet der Studienaufbau ein hohes Maß an Abwechslung, gleichzeitig sind aber auch große Freiheiten bei der persönlichen Zeiteinteilung möglich.

Studieninhalte

Der weiterbildende Studiengang "Methoden und Materialien zur nutzerorientierten Bausanierung" umfasst im Wesentlichen folgende Themenbereiche:

Bauaufnahme und Denkmalpflege | Bausanierung | Bindemittel und Beton | Baustoffe und Recycling | Schadensanalyse und Instandhaltung| Lehm-, Holz- und Mauerwerksbau | Bauphysik | Projektmanagement 

Das Studienangebot gliedert sich in Lehrveranstaltungen, deren Umfang fachspezifisch zwischen 90 und 180 Stunden Arbeitsaufwand beträgt. Das entspricht einem Umfang von 3-6 LP.
Eine Übersicht der detaillierten Studieninhalte inkl. der einzelnen Module und Leistungspunkte finden Sie hier. Hier können Sie den aktuellen Flyer einsehen.

Den Modulkatalog finden Sie hier.

Im Rahmen des Masterstudiengangs können Sie zwischen den Vertiefungsrichtungen Gebäudesanierung und Betoninstandhaltung wählen oder die vertiefenden Fächer komplett frei belegen.
Außerdem haben Sie auch die Möglichkeit nur einzelne Module zu belegen und diese zu CAS (Certificate of Advanced Studys) zu kombinieren.

Studiendauer

Die Regelstudienzeit beträgt je nach Zugangsvoraussetzungen 4 bzw. 6 Semester (einschließlich Masterarbeit). 

Insgesamt werden 60 bzw. 90 Leistungspunkte (LP), pro Semester 15 LP, vergeben. Das entspricht einem Arbeitsaufwand für die Studierenden von insgesamt 1800 bzw. 2700 Stunden bzw. 450 Stunden pro Semester im Präsenz- und Selbststudium sowie für die Prüfungsvorbereitung und -durchführung (durchschnittlicher wöchentlicher Workload - 15 Stunden).

Methodik

Die Vermittlung des Lehrstoffs erfolgt von Lehrveranstaltung zu Lehrveranstaltung unterschiedlich. Je nach Thema und Lernziel wird der Lehrstoff durch Selbstlerneinheiten, kooperative oder diskursive Gruppenarbeit oder Projektarbeit vermittelt. Ergänzt wird das Studium durch Versuche, Messungen, Laborübungen und Software-Workshops.

Selbstlernen
Selbstlerneinheiten sind in der Regel in Form von Texten angelegt. Ergänzt werden sie durch Grafiken, Filme und virtuelle Labore, die zur Veranschaulichung der Lehrinhalte dienen. Interaktive Selbsttests, Zwischenfragen und -aufgaben ermöglichen es, den eigenen Kenntnisstand in kleineren Schritten zu überprüfen.
Die Zeit ist im Rahmen des Selbstlernens weitestgehend frei einteilbar. So ist es möglich, je nach Zeitbudget, bestimmte Lehrinhalte vor- oder nachzuarbeiten.

Gruppenarbeit
Hier ist Teamarbeit gefragt: In Gruppenarbeiten werden zu verschiedensten Themen gemeinsam Lösungen und Hintergründe erarbeitet. In diesem Rahmen müssen Ergebnisse und Arbeitsstände innerhalb einer Gruppe, aber auch mit anderen Gruppen, kommuniziert und diskutiert werden. So werden bestimmte Themen vertieft.

Projekt- und fallbasiertes Arbeiten
In Projektarbeiten kommt vorher erarbeitetes Wissen zur Anwendung. Theoretische und praktische Kenntnisse werden hier verknüpft und angewendet. Anhand konkreter Projekte bzw. Fälle werden so typische Planungs- und Analysevorgänge vermittelt und angepasste Lösungen erarbeitet.

Versuche, Messungen, Laborübungen und Workshops
Workshops und Praxisseminare ergänzen verschiedene Lehrveranstaltungen, indem sie notwendige Handwerkszeuge für die Bearbeitung der Projekte vermitteln. Dazu gehören neben der Vorstellung entsprechender Software auch verschiedene Mess- und Analysemethoden. Durch Workshops und praktische Laborübungen wird so auf deren konkrete Anwendung und Funktionsweise eingegangen.

Studienunterlagen

Sämtliche Studienunterlagen werden den Teilnehmenden online über eine Lernplattform zur Verfügung gestellt.

Wissenschaftliche Leitung

​Wissenschaftliche Leiterin des weiterbildenden Studiums ist Frau Prof. Dr.-Ing. Andrea Osburg, Professur Bauchemie und Polymere Werkstoffe an der Bauhaus-Universität Weimar.

Studiengangkoordinatorin ist Frau Dipl.-Ing. Karin Gorges M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur Bauchemie und Polymere Werkstoffe an der Bauhaus-Universität Weimar.

Prüfung

Prüfungsleistungen sind Klausurarbeiten, Projektarbeiten oder Gutachten und/oder mündliche Prüfungen und sonstige mündlich erbrachte Leistungen, die bewertet werden.
Nähere Einzelheiten sind in der die Studien- und Prüfungsordnung geregelt.

Abschluss

Master of Science

Zielgruppe

Ingenieure und Architekten im Bereich der Bauwerkssanierung

Zugangsvoraussetzungen

Das weiterbildende Studium eLBau erweitert die berufliche Kompetenz von Baufachleuten im Bereich der Bauphysik. Um am Studium teilnehmen zu können, müssen folgende persönlichen und technischen Voraussetzungen erfüllt sein:

Persönliche Voraussetzungen

  • erfolgreicher Universitäts- oder Fachhochschulabschluss in den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Baumanagement, Physik, Maschinenbau oder ähnlichen Fachrichtungen
  • mindestens 1 Jahr Berufserfahrung
  • grundlegende Computerkenntnisse, Erfahrung im Umgang mit dem Internet
  • Bereitschaft zur Gruppenarbeit
  • Erfahrungen im selbständigen Arbeiten unter Nutzung neuer Medien
  • Studienumfang:
    Je nach absolvierten Studium können zusätzliche Vorleistungen erforderlich sein. 

Technische Voraussetzungen

  • Internetfähiger Computer
  • Zugang zum Internet
  • Für die Lernplattform: Aktuelles Betriebssystem Windows oder Mac OS
  • Fachsoftware: Windows (Mac OS nicht mit allen Fach-Softwareanwendungen kompatibel!)
  • Bildschirmauflösung mindestens 1024x768
  • Soundkarte
  • Aktueller Internetbrowser (mit eingeschaltetem Javascript)
  • Aktuelle Java-Version (inkl. Browser Plugin)
  • PDF Reader
  • Aktueller MP4-fähiger Medienplayer

Über die Zulassung anderer Studienabschlüsse oder höhere Fachausbildungen entscheidet die Prüfungskommission. Sowohl für die Zertifikatsstudien, als auch für den Masterstudiengang gelten die entsprechenden Studien- und Prüfungsordnungen.