Bildungsreise nach Paris. Die Stadt als Mythos.
MEHRTAGESREISE
„Man hat noch nichts von der Welt gesehen, wenn man Paris nicht gesehen hat“, bekannte Hermann Fürst von Pückler-Muskau, der die Stadt insgesamt neunmal besuchte. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gehörte er zu einer Vielzahl von Reisenden, die sich auf den Weg in die französische Hauptstadt machten. Die tiefgreifenden Eingriffe in das alte Stadtbild hatte der berühmte Gartengestalter und Weltreisende zu seiner Zeit nicht vorausahnen können. Die Pläne Baron Haussmanns verwandelten Paris zur Mitte des 19. Jahrhunderts für fast 20 Jahre in eine riesige Baustelle. Mit seinen radikalen Stadtumbauplänen veränderte er das alte Paris von Grund auf und schuf damit das städtebauliche Vorbild der Moderne in Europa.
Paris entwickelte sich seit dieser Zeit immer wieder neu zu einer Stadt kultureller wie politischer Aufbrüche. Die literarische Boheme oder die künstlerische Avantgarde fanden hier stetig neue Milieus, in denen sie kulturelle Maßstäbe setzten. Quartiere wie Montparnasse, Montmarte oder Quatier Latin sind heute Inbegriffe jener Orte der Moderne mit ihren bisweilen legendären wie faszinierenden Netzwerken. Hier befanden sich die Hauptquartiere jener Protagonisten, die mit dem Impressionismus, Kubismus oder Surrealismus den Kunstbegriff des 20. Jahrhunderts aus der Taufe hoben. Paris prägte den Mythos der Moderne wie keine andere europäische Stadt.
Unsere Reise führt zu unterschiedlichen Stationen ihrer Geschichte. Ausflüge mit dem Bus führen in die Pariser Umgebung wie in die urbanen Weiten der französischen Hauptstadt.