Nachhaltige Instandsetzung und Sanierung im Bestand

Bei der Instandsetzung und Sanierung von denkmalgeschützten Objekten findet Artikel 3 der Charta von Venedig Anwendung. Hier wird postuliert: „Ziel der Koservierung und Restaurierung von Denkmälern ist ebenso die Erhaltung des Kunstwerks wie die Bewahrung des geschichtlichen Zeugnisses“. Also sind wir aufgefordert, nicht nur das Äußere zu bewahren, sondern auch das geschichtliche Zeugnis, welches auch historische Handwerks- und Konstruktionstechniken sowie das Material einschließt.
Bei Instandsetzungs- und Sanierungsmaßnahmen im historischen Bestand ist es eine Selbstverständlichkeit, vorhandene Baumaterialien wiederzuverwenden, moderne Ersatzstoffe in nur geringen Mengen anzuwenden und diese in ihren mechanischen und thermischen Eigenschaften sowie optisch an den Bestand anzupassen. Häufig werden sehr langlebige Konstruktionen wiederverwendet. Auf Basis dieser Maßnahmen wird ein stark verlängerter Lebenszyklus von Gebäuden auf ökologischer Grundlage ermöglicht.

Im Seminar werden entsprechende Instandsetzungs- und Sanierungsbeispiele vorgestellt.

Dozenten

Referent:
Prof. Dr.-Ing. Toralf Burkert, Jäger Ingenieure GmbH, Radebeul

Zertifikat

Teilnahmebestätigung der Bauhaus Weiterbildungsakademie Weimar e.V.
Institut an der Bauhaus-Universität Weimar

Anerkennung bei der Architektenkammer Thüringen (4 Fortbildungsstunden)